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Meine Pädagogik

In meine Arbeit lasse ich Inhalte der Montessori-, Waldorf-, Fröbel-, und vor allem der Reggiopädagogik einfließen. Die Letztere zählt weltweit zu den ambitioniertesten elementarpädagogischen Konzepten. Von einer Expertengruppe wurde sie 1991 als bester Ansatz für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet. Zu diesem Konzept gehört es, dass ich mich als Pädagoge im Hintergrund halte und mein Wissen den Kindern nicht einfach überstülpe.  Wir begeben uns gemeinsam auf Erfahrungsreise. „Der Erzieher sollte ein Mensch sein, der sich auf die Ebene von einem Kind stellen kann, selbst noch Kind sein kann, bzw. sich in einen kindlichen Forscher verwandeln kann..  Kinder sollen lernen, sich selbst Gedanken zu machen, wie man Probleme oder Fragen lösen kann. Genau das und nicht allein purer Wissenserwerb, stellt eine wichtige Schlüsselkompetenz für das Aufwachsen der Kinder heute dar.
 
Jedes Kind beobachte ich aufmerksam,  um seine Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, seine Theorien und Gedanken zu sammeln. Mit Papier, Stift und  Kamera dokumentiere ich verschiedene Lernsequenzen, die zusammengenommen eine ganz individuelle Lerngeschichte für dieses Kind hervorbringen und in seinem Portfolio- Hefter  dokumentiert werden. So können die Kinder und ihre Eltern ihre eigene Entwicklung nachvollziehen und mir hilft es, die individuellen Bildungsprozesse der Kinder besser zu verstehen.  
 
Ich ermuntere die Kinder, bei kniffligen Lernsituationen eigene Lösungen zu suchen und auszuprobieren und halte mich mit Erklärungen zurück, auch wenn ich die Antwort schon kenne.       
 
Ich mache mich mit den Kindern gemeinsam auf die Suche nach ihrem Weg zur Beantwortung ihrer Fragen (Projekte können entstehen). Dabei sehe ich mich als Assistent, der die Kinder bei der Suche nach Antworten unterstützt mit Materialien, Sachbüchern, Experimenten und als Begleiter der Kinder zu den Orten, wo sie ihre Fragen beantwortet bekommen.  
 
Aber auch die Kinder mit Themen in Berührung bringen, denen sie sonst nicht begegnen, zählt zu meinen Aufgaben.  
 
Dabei orientiere ich mich vor allem am Sächs. Bildungsplan, wo sechs Bildungsbereiche formuliert werden, die zum einen in sich abgeschlossene Einheiten darstellen und zum anderen miteinander in Verbindung stehen.